Wiese, Blumenwiese und der Rasen
Naturnahe Wiesen dürfen nicht mit üppig blühenden Sommerblumenwiesen gleichgesetzt werden. In einer Naturwiese ist die Artenvielfalt häufig nicht auf den ersten Blick zu erkennen, vieles spielt sich in Knöchelhöhe ab. Neben Blumen wachsen hier auch Gräser, die bis zu 1,50 m hoch werden können.
Wiesenflächen, die zuvor als Rasenflächen gepflegt wurden, brauchen jedoch Zeit, bis etwas blüht. Durch die Reduzierung der Mähgänge und den Abtransport des Schnittguts werden die Standorte über die Jahre hinweg sukzessive abgemagert. Dies hat zur Folge, dass sich langsam aber sicher Wiesenblumen ansiedeln können.
Wiesen neigen dazu mit ihrem strohigen Aussehen und abgeblühten Gräsern nicht so ansprechend und ordentlich wie ein Rasen auszusehen. Sie können zu Beginn als ungepflegt empfunden werden. Dies ist jedoch nicht der Fall. Die Wiesen werden lediglich anders gepflegt und sorgen mit ihrer Artenvielfalt für den Erhalt der Biodiversität. Wiesen bilden den Lebensraum unter anderem für Bienen, Hummeln, Schmetterlinge, Vögel und Igel.
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