Der KUBUS kommt zu früh

„Eins wollen wir direkt unterstreichen“, so Günther Marx – Sprecher der Fraktion Bündnis90/DIE GRÜNEN zum Thema Kultur. „Auch ohne die Errichtung des vorgeschlagenen KUBUS als Ersatzbühne für die zu renovierende Hugenottenhalle und Bibliothek, müssen Kunst- und Kulturveranstaltungen auch während einer Umbauphase in Neu-Isenburg weiterhin möglich sein.“ „Uns kommt es darauf an, dass wir weiterhin im Angebot, wenn auch etwas eingeschränkter als bisher, attraktive Veranstaltungen anbieten werden,“ ergänzt Niklas Knitter.

Der KUBUS wäre eine großartige Veranstaltungslocation gewesen, aber das Angebot aus dem Rheingau kommt für Neu-Isenburg einfach zu früh, nach Meinung der Fraktion. Es ist noch nicht geklärt, wann mit dem Umbau der Hugenottenhalle und der Bibliothek zu einem „Dritten Ort“, somit zu einem Kultur- und Bildungszentrum begonnen werden kann. „Jetzt steht erstmal der Realisierungswettbewerb als nächster Schritt aus. „Würden wir heute dem Erwerb des KUBUS zustimmen, dann müsste dieser auf nicht bestimmte Zeit für teures Geld eingelagert werden. Ohne Baugenehmigungsverfahren könnte der KUBUS nur drei Jahre stehen, Zeit, die bei einem solchen Bauprojekt schnell vergeht.“ ergänzt Martin Bock Ausschussvorsitzender für Bau, Planung, Umwelt und Verkehr.

In einem ist sich die Fraktion Bündnis90/DIE GRÜNEN aber sicher, der geplante Umbau der Hugenottenhalle und Bibliothek muss kommen.

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