Anfrage: Weitere Standorte für Mülleimer / Kampagne für Nutzung

In Neu-Isenburg gibt es laut Tätigkeitsbericht des DLB 2020 574 Papierkörbe. Wir, die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen haben hierzu folgende Fragen und Anregungen an den Magistrat:

  1. Aus unserer Sicht an einigen relevanten Standorten keine Mülleimer vorhanden und führen zu einem erhöhten Straßenreinigungsaufwand für den DLB. Die angehängte Karte von Neu-Isenburg mit Markierungen der Mülleimer zeigt einige Beispiele für mögliche Standorte (rot markiert):
    • Gartenstraße zwischen Wilhelm-Leuschner-Straße und Alicestraße, insbesonders an vorhandenen Bänken. Dieser Weg ist als ein von Kindern hoch frequentierter Schulweg und Weg zum Schwimmbad besonders wichtig.
    • Birkengewann: am Spielplatz sind Mülleimer, aber nicht an den umliegenden Grünflächen, insbesondere an den Bänken und dem Weg zu „Am Trieb“ wären 2-3 Mülleimer wünschenswert
    • Buchenbusch: Herzogstraße zwischen Friedhofstraße und Pappelweg; Neuhöferstraße Ecke Pappelweg
    • Zeppelinheim: Industriegebiet an der Bahn / Mitte der Mathilde Rösch Straße
    • Ist es geplant bzw. möglich, an diesen Stellen zusätzliche Mülleimer anzubringen?
  2. Spezielle Kaugummi- & Zigarettenmülleimer: in vielen Städten (z.B. Frankfurt) gibt es spezielle Mülleimer, die zur erhöhten Nutzung anregen sollen. Beispielfotos sind angehängt. Ist es geplant bzw. möglich, dies auch in Neu-Isenburg umzusetzen?
  3. Ist es möglich, Beschilderung an besonders hoch frequentierten Plätzen (Spielplätzen, Fußgängerzone, Parks, Isenburg Zentrum, Einkaufsmeile in Gravenbruch) ansprechende Hinweisschilder zu platzieren, um die Nutzung der Mülleimer anzuregen? Beispielfotos sind angehängt.
  4. Mülleimer Material: wir plädieren für eine vermehrte Nutzung von Metall- oder Holzmülleimern (Holz möglichst mit Deckeln), da die Plastik Mülleimer gerne zerstört werden und Holz oder Metall umweltfreundlicher sind. Gibt es bestimmte Gründe, die Plastikmülleimer zu bevorzugen?
  5. Der DLB Bericht gibt auch Aufschluss darüber, wie viele Hundestationen in Neu-Isenburg mit seinen Stadtteilen zur Verfügung stehen. Trotzdem ist zu bemerken, dass die Verunreinigung durch Hundekot stark zunimmt. Dies ist sicherlich auch einer Zunahme an Hundebesitzern geschuldet. Gleichzeitig wurden aber auch an einigen Stellen (z. Bsp. Taunusstraße) Stationen abgebaut. Wir fragen deshalb nach dem aktuellen Stand der Hundestationen und fragen nach, ob in nächster Zeit geplant ist, weitere Stationen aufzustellen. Gleichzeitig regen wir an, Hundebesitzer aktiv auf ihre Sorgfaltspflicht aufmerksam zu machen, die angebotenen Stationen auch zu nutzen.

Für die Fraktion
Caroline Zirkel

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