Was ist denn nun mit dem Stadtumbau?, werden wir oft gefragt, sagt der Sprecher der GRÜNEN, Günther Marx.
Das Projekt Stadtentwicklung, das den Umbau von Neu-Isenburg zu einer auch in der Zukunft liebens- und lebenswerten Stadt vorsieht, ist ein Ziel, das wir GRÜNE seit Jahren anstreben und für das wir uns im Koalitionsvertrag mit aller Kraft eingesetzt haben. Mit unseren Koalitionspartnern in der Stadtregierung sind wir jetzt auf einem guten Weg.
Das ist ein hochkomplexes Projekt, wie die vielen unterschiedlichen und teilweise gegenteiligen Anregungen bei der Bürgerbeteiligung gezeigt haben.
„Ein Stadtumbau ist kein Leichtgewicht, das man mal so im Vorübergehen in die Wege leitet. Es geht um die Gestaltung unserer Innenstadt für die nächsten 20 bis 30 Jahre auf der Basis einer soliden Finanzierung. Es gilt dabei Lösungen für die Grundsatzfragen Verkehr, Energieversorgung, Wohnstruktur und insbesondere Umweltpolitik zu finden“, sagt Vorstandsmitglied Nick Timm.
Das Land Hessen unterstützt das Projekt in Höhe von 20 Mio Euro. Ein Lenkungsausschuss aus BürgerInnen, Politik und Vereinen hat Problemfelder der drei Handlungsbereiche Innenstadt, Alter Ort und Stadtquartier Süd eingekreist.
Über eines muss man sich aber im Klaren sein: Die Fördersumme von 20 Mio. € wird nicht ausreichen, um den Handlungsbedarf vollständig abzudecken. Förderprogramme, das jetzige und auch zukünftige, sind willkommene Hilfen zur Umsetzung eines Gesamtkonzeptes. Bei der Erstellung eines in sich stimmigen Konzepts darf die Fördersumme aber die notwendige Gesamtgestaltung nicht beschränken.
Was liegt an für das kommende Jahr?
Wir müssen die Grundsatzfragen klären und ein städtisches Leitbild entwickeln mit besonderem Fokus auf die Frankfurter Straße. Hierzu sind mit Hilfe von StädteplanerInnen, VerkehrsspezialistInnen, Einzelhandelsfachleuten und ArchitektInnen entsprechende Szenarien zu entwickeln. Der sich daran anschließende Maßnahmenkatalog benötigt einen Stufen-, Zeit- und Kostenplan sowie ein Finanzierungskonzept.
Die Reduzierung des Autoverkehrs muss jetzt Formen annehmen, die Parksituation muss geklärt werden. DIE GRÜNEN Neu-Isenburg setzen sich dafür ein, dass bis Ende 2019 konkrete Lösungsvorschläge vorliegen.
Neu-Isenburg, den 12.12.2018
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