Anfrage:

Entsiegelung von Flächen in Neu-Isenburg

Bündnis 90/Die Grünen-Fraktion
in der Stadtverordnetenversammlung
der Stadt Neu-Isenburg

An:

Frau Stadtverordnetenvorsteherin
Christine Wagner
mit der Bitte um Weitergabe
in den Geschäftsgang

Anfrage: Entsiegelung von Flächen in Neu-Isenburg
Angesichts des Klimawandels und der damit zunehmenden Hitzeperioden und
Wasserknappheit hat die Entsiegelung von Flächen eine zunehmende Bedeutung. In diesem
Zusammenhang stellen wir, Bündnis 90/Die Grünen folgende Fragen:

  1. Wieviel % der Fläche von Neu-Isenburg sind aktuell versiegelt?
  2. In welchem Umfang wurden in den letzten 3 Jahren Flächen in Neu-Isenburg versiegelt
    und im Verhältnis dazu entsiegelt?
  3. Wie groß ist der Anteil versiegelter Flächen in Neu-Isenburg durch Infrastruktur wie
    Straßen und Wege, städtische Gebäude und offentliche Einrichtungen?
  4. In welcher Art und in welchem Umfang werden städtische Flächen in Neu-Isenburg in
    2024 entsiegelt und bepflanzt?
  5. Gibt es Ideen, großere Flächen, die nicht entsiegelt werden konnen zumindest durch
    wasserdurchlässige Alternativen zu ersetzen?
  6. Welche mittel- bis langfristige Planungen bzw. Priorisierungen gibt es hierfür?
  7. Gibt es eine Kostenplanung für die Entsiegelung von Flächen in Neu-Isenburg?
  8. Gibt es Fordermoglichkeiten für Entsiegelungsprojekte seitens Land oder Bund und
    inwiefern sind diese bereits geprüft/beantragt worden?
    Begründung:
    Entsiegelung ist nicht nur ein Beitrag zum Bodenschutz, sondern fordert auch die Lebens- und
    Wohnqualität: Das Kleinklima verbessert sich, die Grundwasserneubildung wird erhoht, der
    oberflächliche Abfluss und damit die Hochwassergefahr sinkt.
    Für die Fraktion
    Caroline Zirkel

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